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Nachhaltigkeit

Corporate Identity - Wofür wir stehen

Wir als Pensionskasse sind uns der Verantwortung gegenüber Umwelt, Sozialem und den Prinzipien guter Unternehmensführung (ESG) bewusst. Wir sind davon überzeugt unsere wirtschaftlichen Ziele auch mit nachhaltigem Handeln zu erreichen und so einen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten.

Eine gemeinsame nachhaltige Entwicklung sowie Verantwortung für unseren Planeten zu übernehmen, ist mittlerweile gesellschaftlich anerkannt. Um dieses Ziel zu erreichen, sind alle Akteure gefordert. Die Politik muss mit gezielten Strategien und Rahmenbedingungen die Grundlagen für einen nachhaltigen Wandel im Konsumverhalten schaffen. Subventionen, steuerpolitische Maßnahmen oder Schwerpunktprogramme sind hierbei wirkungsvolle Lenkungselemente. Die Konsumenten sind gleichermaßen gefordert, ihr Kaufverhalten auf nachhaltige und regionale Angebote zu fokussieren.

Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen, die sich nicht an ESG-Standards bzw. -Trends halten, in Zukunft Investoren sowie Kunden verlieren werden und somit keine guten Investitionen darstellen können.

Durch die Aufnahme von ESG-Kriterien in den Veranlagungsprozess kann aus unserer Sicht das Risiko- bzw. Ertragsprofil verbessert und gleichzeitig der gesellschaftlichen Verantwortung nachgekommen werden.

Unsere Schwerpunkte

Effizientes Wirtschaften

behutsamer Umgang mit natürlichen Ressourcen

z.B durch Ausstieg aus der Kohle- und Teersandölindustrie

Schutz der Zivilbevölkerung

Schutz bei kriegerischen Auseinandersetzungen und Inlandsterror

z.B durch Ausschluss von kontroversen Waffenherstellern

Menschenwürdige Arbeitsbedingungen

keine Ausbeutung und faire Grundlagen

z.B durch Ausschluss von Unternehmen, die UN Global Compact Prinzipien verletzen

Passive Gesundheitsgefährdungsquellenz.B durch Ausschluss von Teersanden und Kohle, Ausstieg aus der Tabakproduktion
Sensibilisierung der Finanzindustrie für Nachhaltigkeitsthemenz.B durch Überprüfung der Nachhaltigkeitsprozesse bzw. Diskussionen mit externen Managern 
Demokratie und Freiheitsoll auf staatlicher Ebene garantiert sein
Beurteilung von StaatenEinhaltung der Menschenrechte wesentlich
Staatliche Klima- und Energiepolitik

Soll den gesellschaftlichen beziehungsweise den ESG-bedingten Anforderungen entsprechen

 

Klimaziele

Wir bekennen uns zu den Zielen der weltweiten Klimaschutz-Vereinbarung in Paris vom 12. Dezember 2015. Diese sind unter anderem

  • Begrenzen des langfristigen Anstiegs der weltweiten Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 °C gegenüber vorindustriellen Werten
  • Begrenzen des Anstiegs auf 1,5 °C, da dies die Risiken bzw. Folgen des Klimawandels deutlich vermindert
  • Erhöhen der Anpassungsfähigkeit der Staaten an die negativen Folgen des Klimawandels
  • Vereinbarkeit der Finanzströme mit den Klimazielen

Die Umsetzung der Klimaziele von Paris – vor allem die ersten drei Punkte – liegen in unser aller Händen, indem jeder für sich selbst, aber auch die Staaten gemeinsam globale Maßnahmen zum Umdenken unseres Verhaltens setzen. Wir können konkret zum vierten Punkt der „Vereinbarkeit der Finanzströme“ einen wesentlichen Beitrag leisten.

Der „CO2-Fußabdruck“ ist hier das entscheidende Schlagwort. Jeder von uns, aber auch jeder Staat und jedes Unternehmen hinterlassen einen CO2-Fußabdruck, der, wenn auch indirekt, zu einer Umkehr im Klimawandel beiträgt. Dieser wird im Finanzsektor auch oft mit der besseren Vereinbarkeit der Finanzströme mit den Klimazielen in Verbindung gebracht. Daher sind wir als Finanzinvestor bemüht, die CO2-Belastungen, die ein Unternehmen verursacht, in unsere Bewertungskriterien miteinfließen zu lassen.

Wir als Pensionskasse überwachen daher laufend den CO2-Fußabdruck unserer Investments - mit dem Ziel der schrittweisen Reduktion des CO2-Ausstoßes der investierten Unternehmen. Allerdings steht für uns hier nicht der Marketinggedanke im Vordergrund, sondern einzig und allein der ökologische Gesamteffekt.

Festzuhalten ist auch, dass es in gewissen Branchen aktuell keine Alternativen zu CO2-intensiven Fertigungsprozessen gibt, doch auch diese Produkte werden weltweit benötigt. Ein Ausschluss oder eine Benachteiligung dieser Unternehmen könnte fatale Folgen haben, denn gerade in CO2-intensiven industriellen Fertigungsprozessen liegt das Einsparungspotenzial, um die Klimaziele maßgeblich erreichen zu können. Verwehrt man diesen Unternehmen die Finanzierung, können Fertigungsprozesse bzw. Optimierungsanstrengungen oftmals nicht umgesetzt werden.

Daher setzen wir als APK Pensionskasse in der Beurteilung der Unternehmen auch sehr stark auf den Willen zum Erreichen der Klimaziele. So ist zum Beispiel der volkswirtschaftliche und klimatechnische Nutzen bei CO2-optimierten Fertigungsprozessen der Rohstoffindustrie bedeutend höher als Maßnahmen, welche ein Dienstleistungsunternehmen umsetzen kann.

Nachhaltigkeitszertifizierungen

Principles for Responsible Investment (PRI)

Mit der Unterzeichnung dieser Prinzipien für verantwortliches Investieren tragen wir zum Ausbau eines nachhaltigeren Finanzsystems bei.

Mit der Unterzeichnung dieser Prinzipien für verantwortliches Investieren verpflichtet sich die APK Pensionskasse öffentlich zur Berücksichtigung von Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsaspekten (ESG-Kriterien) bei all ihren geschäftlichen Aktivitäten, soweit diese mit ihrer treuhänderischen Verpflichtung vereinbar sind. Diese sechs Prinzipien (www.unpri.org/pri) sehen unter anderem die jährliche Veröffentlichung eines Transparenzberichts über die Aktivitäten und Fortschritte bei der Umsetzung dieser Prinzipien vor.

Montréal Carbon Pledge

Mit der Unterzeichnung des Montréal Pledge intensivieren wir unsere Anstrengungen zum Klimaschutz.

Mit der Unterzeichnung des Montréal Pledge (www.unpri.org/montreal-pledge) verpflichtete sich die APK Pensionskasse zur jährlichen Messung und Veröffentlichung des CO2-Fußabdrucks des gesamten oder bestimmten Teilen des Aktienportfolios. Der Montréal Carbon Pledge wurde von der United Nations Principles for Responsible Investment und der United Nations Environment Programme Finance Initiative unterstützt und hatte das Ziel größere Transparenz beim CO2-Fußabdruck zu schaffen und langfristig zu dessen Verringerung beizutragen.

Hierzu hat die APK Pensionskasse die Messung des CO2-Fußabdrucks mit dem Tool MSCI Carbon Footprint Calculator durchgeführt und zeigte dabei besonders kohlenstoffintensive Unternehmen auf, welche im Portfolio potentiell investiert gewesen sind. In der Beurteilung der Unternehmen wurde hierfür die Branche berücksichtigt, in welcher das Unternehmen tätig war, insbesondere aber auch die spezifische unternehmerische Planung zur Erreichung der Klimaziele.

Mittlerweile wurde das Montreal Pledge als abgeschlossen erklärt, die APK Pensionskasse hat sich jedoch entschieden, dass Sie mit ihrer Nachhaltigkeitsmission noch lange nicht am Ende ist und erweitert laufend die Portfoliodurchschaumöglichkeiten und die zugrundeliegende Nachhaltigkeitsstrategie.

Die APK Pensionskasse ist transparenter denn je, der CO2-Fußabdruck wird auch weiterhin ermittelt und auf unserer Website im PAI-Statement ( „Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren“) jährlich veröffentlicht. Zudem hat die APK Pensionskasse ihr Spektrum an Nachhaltigkeitsindikatoren erweitert. Neben den Treibhausgasemissionen wird Transparenz für Bereiche wie Biodiversität, Abfall und viele weitere wichtigen Agenden geschaffen.

Die Mission und das Ziel bleiben gleich: neben der Transparenz strebt die APK Pensionskasse langfristig eine Optimierung ihres Nachhaltigkeitskonzepts an. Für unsere Kunden:innen, unsere Mitarbeiter:innen, für die Menschen und natürlich für die Umwelt.

Nachhaltigkeitsbezogene Offenlegung

gemäß Artikel 3, 4 und 5 der Verordnung (EU) 2019/2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor

Die Verordnung (EU) 2019/2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (Offenlegungs-VO) ist seit 10. März 2021 anwendbar. Die Offenlegungs-VO sieht einen harmonisierten Ansatz in Bezug auf nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungen für Anleger im Finanzdienstleistungssektor des EWR vor und soll mehr Transparenz darüber schaffen, wie Finanzmarktteilnehmer Nachhaltigkeitsrisiken in ihre Investitionsentscheidungen integrieren und negative Nachhaltigkeitsauswirkungen im Investmentprozess berücksichtigen.

Für die Zwecke der Offenlegungs-VO erfüllt die APK Pensionskasse als Einrichtung der betrieblichen Altersversorgung die Kriterien eines "Finanzmarktteilnehmers" und unterliegt daher den nachhaltigkeitsbezogenen Offenlegungspflichten.

Nachstehend finden Sie zum Downloaden Informationen auf Unternehmensebene zur Strategie für den Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken und mit nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen (gemäß Artikel 3 und 4 der Offenlegungs-VO) sowie Informationen zur Vergütungspolitik im Zusammenhang mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken (gemäß Artikel 5 der Offenlegungs-VO).